Treffen mit der Bundestagsabgeordneten Katja Adler
Am 02.11. haben sich das Finnenradt, Lisa als Sommerlagerleitung und Melina aus dem Vorstand des EJW Bad Homburg mit der Bundestagsabgeordnete Katja Adler aus Bad Homburg getroffen.Im Haushaltsentwurf für 2024 wurde vom Bundeskabinett eine Kürzung von 20% für Kinder und Jugendarbeit vorgesehen. Eine solche Kürzung würde für die meisten Jugendverbände und auch für uns ein großes Problem darstellen.
Wir sind an vielen Stellen auf das Geld angewiesen, gerade jetzt wo Sach- und Programmkosten immer teurer werden.
Daher wurde dazu aufgerufen die Politiker*innen aus den eigenen Wahlkreisen zu den Freizeiten und Lager diesen Sommer einzuladen um ihnen zu zeigen wie wichtig Kinder- und Jugendarbeit ist und warum wir die finanziellen Mittel brauchen.
Frau Adler konnte nicht zum Sommerlager kommen, hat uns aber einen Termin mit ihr angeboten. Daraufhin haben wir uns dann mit ihr zusammengesetzt und sind auf viel Verständnis gestoßen. Während Frau Adler zwar nicht selbst für den Haushaltstopf an dieser Stelle zuständig ist, wollte sie sich dennoch dafür einsetzen.
Wir hoffen daher sehr, dass bei den finalen Abstimmungen von den Kürzungen in der Kinder- und Jugendarbeit abgesehen wird.
HMP Jahreswende im Nibelungenturm in Worms
Vom 18.-19.11.23 fand im Wormser Nibelungenturm die alljährliche Jahreswende statt. Viele Rothemden reisten von verschiedenen Orten ans Rheinufer in Rheinland-Pfalz.
Gestärkt vom Mittagessen starteten wir mit dem Bundesthing – unserem Entscheidungsgremium in der Heliand Pfadfinderinnenschaft. Der Bundesthing beschäftigte sich mit dem Jahresplan 2024 und den anstehenden Projekten – dabei stand das 35-jährige Jubiläumslager im Mittelpunkt. Weiterhin gab es eine bewegungsfreudige Einheit zu Spielpädagogik mit dem HMP Gruppenstundenkoffer.
Abends gab es eine Gottesfeier unter anderem mit dem neuen Jahresthema 2024 der HMP: “Wenn die ganze Welt schweigt, kann auch eine Stimme mächtig sein.” (Malala Yousafzai). Jedes Jahr begleitet die Pfadfinderinnen ein Jahresthema, welches von allen blau-weißen Halstüchern gewählt wird.
Natürlich gab es viel Zeit, um Gemeinschaft zu erleben, zu singen und miteinander ins Gespräch zu kommen, um das neue Pfadfinderinnenjahr zu begrüßen und in der Dankeszeremonie nahmen wir uns die Zeit, um allen DANKE zu sagen, die unsere Pfadfinderinnenschaft gestalten und tragen.
Wir möchten uns ganz herzlich bei der Stiftung „Zukunft bilden“ bedanken, die unser Jahrestreffen finanziell unterstützt haben.
Sippe Lisa Tetzners „Rekord-Sippenthing“
Am 21.11.2023 fand unser „Rekord-Sippenthing“ (wie wir ihn liebevoll getauft haben) statt. „Rekord“ deshalb, weil er diesmal ganz besonders gut besucht war. Wir waren ein großes buntes Grüppchen an Menschen, die sich sowohl auf der Kanzlei vor Ort trafen, aber sich auch digital zu unserem Hybrid-Thing dazugeschaltet haben. Ein bisschen „Rekord“ aber auch, weil wir doch recht viel zu besprechen und planen hatten und er relativ spät endete. Nach den Berichten von den einzelnen Gruppen schwelgten wir zuerst in Erinnerungen an das vergangene Jahr der Sippe Lisa Tetzner, um im Anschluss einen kunterbunten Jahresplan für 2024 für kreieren. Bespickt wurde dieser mit einer abwechslungsreichen Mischung aus Sippenthings und mega-tollen-super-genialen-keinesfalls-zu-verpassenden Sippenaktionen. Man munkelt, dass LT ab nächstem Jahr ein eigenes Sippenliederbuch hat, legendäre Singerunden veranstalten wird und eventuell zum ersten Mal (seit seeeeeehr langer Zeit) wieder eine Sippenfahrt macht à alles ein bisschen „Rekord“-mäßig eben ????
Wir freuen uns auf die letzten Gruppenstunden und Veranstaltungen in diesem Jahr und sind bereit für ein bordeaux-rotes-tannengrünes 2024! Elisa
Filmpremiere REAL LIFE bei Thank God It’s Friday
Philipp Mickenbecker ist ein Grenzgänger. Er fliegt in einer Badewanne zum Bäcker, taucht in einem selbst gebauten U-Boot in einen See, baut sich eine Wasserrutsche in den Garten und eine Achterbahn in den Baumarkt. Mit Anfang zwanzig wird er zum YouTube-Star. Dann erkrankt er zum dritten Mal an Krebs. Philipp inspiriert eine ganze Generation durch seine Youtube-Videos, seinen offenen Umgang mit seiner Krankheit, seine Hoffnung und seinen Glauben an Gott. Zwei Jahre nach seinem Tod wird seine Geschichte weitererzählt.
„Philipp Mickenbecker – Real Life“ ist ein zutiefst bewegender Film über das Hoffen und Warten auf ein Wunder, über den Umgang mit der eigenen Endlichkeit, in einer Lebensphase, in der man über den Tod eigentlich nicht nachdenken möchte und über einen Freundeskreis, der sich diesen Herausforderungen und den großen Fragen des Lebens, welche Philipps Schicksal aufwirft, stellt.
“Philipp hat mich inspiriert, neu über das Leben und seine Endlichkeit nachzudenken und mir gezeigt, wie wichtig es ist, in Freundschaften und Beziehungen zu investieren – trotz aller Umstände. Ich bin dankbar, dass wir mit diesem Film Philipps letzte Reise festhalten durften und somit seine Geschichte vielen anderen Menschen zugänglich machen können.”
- Regisseur Lukas Augustin
Im November hat das Thank God It´s Friday zusammen mit dem Technik Team des Evangelischen Jugendwerkes den Film von Philipp Mickenbecker in der Evangelischen Andreasgemeinde in Frankfurt auf die Leinwand gebracht. Die Vorstellung war komplett ausverkauft und es gab viele positive Rückmeldungen zur Veranstaltung selbst.
Das Team hat sich entschieden die Hälfte der Spenden an LIFE LION zu spenden. LIFE Lion wurde von den Real Life Guys mit Freund*innen ins Leben gerufen. Sie möchten mit ihrem Kanal und ihrer Arbeit Einblicke geben, wie das Leben mit Gott aussehen kann: voller Zuversicht, ABENTEUER und Lebensfreude – egal in welchen Umständen!
Der andere Teil der Spenden verbleibt bei Thank God It´s Friday für Projekte im Evangelischen Jugendwerk. Auch wir machen uns immer wieder auf den Weg Gottes Botschaft zu erfahren, gemeinsam zu leben und weiterzutragen. Wir haben im Evangelischen Jugendwerk unseren theologischen Ausschuss neu ins Leben gerufen und wollen und inspirieren lassen Glaube, Gemeinschaft und Begeisterung mit Jesus in unserer Mitte zu feiern.
Fortbildung: Was bedeutet Vielfalt und Teilhabe in der Kinder- und Jugendarbeit?
Jeder Mensch hat das Recht auf gesellschaftliche Teilhabe und individuelle Entwicklung. Dieses Recht kann nur umgesetzt werden, wenn die gesamte Gesellschaft bereit ist, sich auf den Prozess der Inklusion einzulassen und entsprechende Strukturen zu schaffen – im Kleinen wie im Großen. Inklusion geht jeden von uns etwas an, denn jeder von uns ist ein Teil von ihr (Definition vom Cornelsen Verlag). Doch was braucht es für Inklusion und wie leben wir diese in einem Jugendverband? Wir wollen alle Menschen in unserer Kinder- und Jugendarbeit einbinden, doch wie kann dies gelingen? Wir werden uns sowohl praktisch als auch theoretisch dem Thema nähern und betrachten, welche Bedeutung Inklusion für unsere Kinder- und Jugendarbeit hat und welche Perspektiven es braucht, um Inklusion zu leben. Schnell werden wir feststellen, dass Inklusion unser Miteinander vereinfachen kann.
Termin: Dienstag, 28. November 2023, 18.00 – 21.00 Uhr
Ort: EJW-Zentrale, Eschersheimer Landstr. 565, 60431 Frankfurt
Kosten: 5 Euro
Referenten: Malvina Schunk, Jugendreferentin im EJW Hessen e.V.
Anmelden kann man sich über die folgende Internetseite:
https://www.ejw.de/bildungsangebote/fortbildung/
Dein FSJ in Haus Heliand
Unser Freizeitzentrum Haus Heliand ist ein beliebtes Ziel für Klassenfahrten, Kindergartenfreizeiten, Konfirmand*innen-Seminare, FSJ-Tagungen und andere Kinder- und Jugendfreizeiten. Es liegt am Ortsrand von Oberursel-Oberstedten, unmittelbar am Waldrand des Taunus und verfügt über 90 Betten, etliche Gruppenräume, eine Kapelle, Indoor-Spieleräume und ein weitläufiges und großzügiges Außengelände mit Fußball-, Volleyball- und Basketballplatz, einer Seilbahn und zwei Lagerfeuerstellen. Wir sind gut mit dem ÖPNV erreichbar!
Dein „Freiwilliges Soziales Jahr“ in Haus Heliand
Unser Team braucht Dich! Als FSJler bist Du ein wichtiger Teil unseres tollen Teams. Hier hilfst Du mit, das Haus fit für unsere Gastgruppen zu halten.
Du unterstützt uns zum Beispiel bei der Reinigung der Räume, stellst Tische und Stühle in den Gruppenräumen, bedienst unsere grandiose Spülmaschine, grillst bei Klassenfesten und Sommerpartys und kümmerst Dich um unser Außengelände, Klettergerüst, Seilbahn und Sportplatz und vieles mehr.
Natürlich erhältst Du das FSJ-übliche, großzügige Taschengeld!
Vorteile eines „Freiwilligen Sozialen Jahres“:
- Kennenlernen des echten Arbeitslebens
- Gutes Tun und Engagement für die Gesellschaft
- Erproben seiner eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten in der Praxis
- Persönlichkeit und Kompetenz weiterentwickeln
- Ein Jahr „Pause“ zum Innehalten und Orientierung
- Begegnung mit vielen unterschiedlichen Menschen
- Erfahren von Gemeinschaft
- Spaß und Freude erleben
Ganz nebenbei wird das FSJ als Wartesemester bei allen Studiengängen angerechnet. Bei vielen Ausbildungen, insbesondere im sozialen Bereich, wird es als Praktikumszeit berücksichtigt und als praktischer Teil zum Erwerb der Fachhochschulreife, soweit die schulischen Voraussetzungen erfüllt sind, anerkannt.
Bist Du neugierig geworden? Dann freuen wir uns auf Deine Bewerbung:
PROCEDI Ausschuss – neuer Aufschlag
Der PROCEDI Ausschuss hat sich nach langer Zeit im digitalen Modus wieder das erste Mal in Präsenz getroffen. Auf Grund von Corona waren in den letzten Jahren keine Praktikant*innen vor Ort im Projekt und sowohl im PROCEDI Vorstand als auch im Ausschuss fehlt uns der Nachwuchs. Deswegen haben wir uns Gedanken darüber gemacht, wie wir wieder mehr Menschen im EJW für unser Schul- und Sozialprojekt in Guatemala begeistern können.
Wir möchten einen Infokanal über einen Messengerdienst einrichten, um auf kurzem Weg über das Projekt PROCEDI zu informieren. Wir würden uns freuen, wenn aus allen Arbeitsbereichen Multiplikator*innen die Infos über PROCEDI weitergeben.
Im Oktober 2024 wird es wieder eine Bildungsfahrt nach Guatemala zu unserem PROCEDI Projekt geben. Über die EJW Internetseite kann man sich anmelden. Die Bildungsfahrt wird als Bildungsurlaub anerkannt, zudem wollen wir noch versuchen Zuschüsse zu beantragen, um die Fahrt für alle Interessierten finanziell erschwinglich zu gestalten.
Für Konfi- und Jugendgruppen existiert ein PROCEDI EXIT Game, welches man auf der EJW Zentrale ausleihen kann. Analog zu den Gesellschaftsspielen EXIT – DAS SPIEL erhält man alle Spielmaterialien, die es braucht, um das EXIT GAME in Kleingruppen zu spielen. Mit Rätsel rund um Guatemala und dem Viertel „Lomas de Santa Faz“ erfährt man etwas über das Schul- und Sozialprojekt PROCEDI. Und vielleicht ist es ein Anreiz, das Projekt in Guatemala mit einer Spende zu unterstützen.
Wer gerne mal im Ausschuss oder der Vorstandsarbeit von PROCEDI über die Schulter schauen möchte, kann sich gerne bei uns melden. Gerne bei Annika oder Lotte: annika@procedi.de; lotte@procedi.de
Vorstandssitzung des Landesverbandes der Evangelischen Jugend in Hessen
Als Evangelisches Jugendwerk (EJW) sind wir auch Mitgliedsorganisation des Landesverbandes der Evangelischen Jugend (LVEJH) und haben mit Malle eine Vertretung im Vorstand.
Schwedenstuhlaktion bei den Honigdachsen
Mit Herz und Freude haben wir getackert, geschraubt und gesägt. Zur Sicherheit wurde an der Kreissäge mit einem Stück Holz als Armverlängerung gearbeitet. Es hat nicht alles gleich gepasst, aber auch nach erneutem Aufschrauben haben wir nicht aufgegeben. Insgesamt 76 Bretter später, haben wir jetzt sieben neue Schwedenstühle, die uns das Essen auf dem nächsten Lager gemütlicher machen.
Es hat uns sehr viel Spaß gemacht.
Eure Honigdachse
Die fantastischen Vier – Wir waren noch nie so gut aufgestellt
Wenn man im Moment ein Blick in die EJW Zentrale wirft kann man an manchen Tagen bis zu vier Rothemden sehen.
Wir sind so gut aufgestellt wie noch nie. Mit zwei FSJlerinnen – Meiki und Lisa, einer Honorarkraft – Anna und natürlich unserer Hauptamtlichen – Malle stellen wir ein tatkräftiges Team auf die Beine.
Wer unsere Arbeit unterstützen möchte kann gerne Spenden.
Spendenkonto:
Empfänger: FEJ – FG HMP
Bank: Evangelische Bank eG
IBAN: DE52 5206 0410 0904 1024 10
Neue FSJlerinnen in der HMP
Hey ihr Lieben :), wir sind Mareike Weindel und Lisa Wiewrodt und wir sind die neuen FSJlerinnen der Heliand Pfadfinderinnenschaft.
Ich (Lisa) bin 18 Jahre alt, seit über 6 Jahren aktiv in der HMP dabei und begleite die HMP als FSJlerin für die nächsten 6 Monate. Ich bin eine Leseratte und immer für spontane Abenteuer zu haben. Ihr findet mich in meiner Freizeit entweder draußen mit Freunden, vor der Nähmaschine oder in der Tanzschule. Ich freue mich darauf jungen Menschen einen Raum zur freien Entfaltung zu geben und zu gestalten.
Ich (Meiki) bin 17 Jahre alt, seit ca. 10 Jahren in der HMP und unterstütze die Pfadfinderinnen das nächste Jahr. Ich mache gerne kreatives und unternehme spontan Dinge mit meinen Freunden. Das Pfadfinderinnensein hat mich von Kind auf begleitet und ich möchte junge Pfadfinderinnen auf ihrem Weg zu begeleiten.
Wir sind für die nächsten 12 bzw. 6 Monate eure Ansprechpartnerinnen für Probleme, wenn ihr Hilfe braucht oder einfach mal gerade nicht weiterkommt.
Wir freuen uns auf das nächste Jahr mit euch allen und hoffen wir können viele schöne Erinnerungen mitnehmen und Abenteuer mit euch erleben.
Malle beim Großen Hessischen Jugendschutzmeeting 2023
Am Montag, den 9. Oktober fand die Fortbildung des Präventiven Jugendschutzes Frankfurt am Main in Kooperation mit dem Hessischen Ministerium für Soziales und Integration, dem Netzwerk gegen Gewalt Frankfurt am Main, der Jugendkoordination des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main und dem Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN.
Was genau bedeutet psychisch belastet? Welche Bedürfnisse haben Kinder und Jugendliche und wie haben sich diese durch die Belastungen geändert? Wie wirkt sich dies in der pädagogischen und polizeilichen Praxis aus? Wie können wir hier reagieren und Kinder und Jugendliche unterstützen?
Mit diesen Fragen haben wir uns beim diesjährigen Jugendschutzmeeting beschäftigt. Dazu wurden am Vormittag zwei Impulsvorträge und am Nachmittag verschiedene Workshops angeboten. Die Workshops umfassten die Themen Straftaten, Schulabsentismus, Mediensucht und Jugendarbeit.
Ein spannender Tag mit vielen neuen Impulsen.
HMP und HP Helfendendienst auf der EKHN Veranstaltung: Lust auf Gemeinde
Am Samstag den 16.09. fand in Gießen die Messe Lust auf Gemeinde statt. Schon ab Freitag Nachmittag wurde tatkräftig von den Heliand Pfadfinderschaften aufgebaut, Kisten geschleppt und Zeug kontrolliert.
Neben Marktschirmen die noch aufgestellt und festgeschraubt werden mussten und einem Sprinter der ausgeladen wurde, haben wir noch ein riesiges Spielfeld mit Straßenkreide auf den Messeboden gemalt (hierfür wurden die Stehtische als Maßeinheit genommen und viele Kindheitserinnerungen wachgerüttelt).
Am Abend gab es dann gemeinsam Pizza und anschließend haben einige übernachtet um am Samstag schon ab 6 Uhr den Aussteller*innen beim ausladen und aufbauen zu helfen.
Bis zu Beginn der Messe haben wir die Parkplatzeinweisung gemacht. Auch der EJW Bus kam in den frühen Morgenstunden schon und hat motivierte Verstärkung mitgebracht.
Ab Beginn der Messe wurden auch von uns die Stände unterstützt und das gute Essen genossen.
Auch wir haben uns die Ausstellung in Ruhe anschauen können.
Das Jugendforum wurde im Interview mit Ehrenamtlichen von der HMP und der HM unterstützt.
In der Diskussion über Jugendarbeit und das Schaffen von Räumen für Jugendliche in der Gemeinde wurde sich ausgetauscht, mitdiskutiert und Probleme angesprochen.
Gegen Ende der Messe haben wir mit abgebaut, die Autos wieder eingeräumt und die Marktschirme gut verstaut.
Langsam neigten sich die beiden ereignisreichen und lustigen Tage dem Ende zu. Danke an alle HPler und HMPlerinnen für die Unterstützung.
Meiki und Lisa
Die Rallye der Honigdachse durch Nieder-Erlenbach
Allzeit bereit, den kurzen Spruch als Losung ich erkor.
Ihn schreib’ ich in mein Lebensbuch, ihn halt’ ich stets mir vor.
Das gibt dem Leben Zweck und Ziel, gibt Mut und Heiterkeit.
Zu heil’gem Ernst, zu frohem Spiel: Allzeit bereit!
Allzeit bereit, dem zu entflieh’n, was mir das Herz befleckt.
Nichts Schlechtes soll mich abwärts zieh’n, hoch ist mein Ziel gesteckt.
Gott zum lebend’gen Eigentum sei Leib und Seel‘ geweiht,
zu seines Namens Ehr und Ruhm: Allzeit bereit!
Allzeit bereit, wahr sei der Mund, unwandelbar die Treu’.
Rein sei das Herz, fest sei der Bund, der Wandel ohne Scheu’.
Hilf mir, o Gott, du starker Hort, dass ich kann jederzeit
erfüllen treu das Losungswort: Allzeit bereit!
(Pfadfinderlied)
Die Honigdachse
Können Sie sich mit einer Karte und einem Kompass zu einem Zielort bewegen – ohne Navi im Handy? Können Sie nützliche Spezialknoten in Seile knüpfen? Können Sie durch einen Bachlauf rennen mit nackten Füßen? Können Sie die Länge Ihres Ellenbogens bis zur Spitze des Mittelfingers zentimetergenau schätzen? Trauen Sie sich, ein Ihnen völlig unbekanntes Lied wildfremden Menschen vorzusingen?
Meine inzwischen 11-jährige Nichte gehört einer inklusiven Gruppe Pfadfinderkinder des Evangelischen Jugendwerkes Frankfurt an, die sich den Namen „Honigdachse“ gegeben haben. Ich ersteigerte bei einer Auktion meine Teilnahme an einer Rallye, die diese Gruppe ausgearbeitet und vorbereitet hat. Die gestellten Aufgaben und die jeweiligen Spiele haben allen Teilnehmer*innen echt Spaß gemacht und sofort ein Gemeinschaftsgefühl erzeugt, obwohl es zwei gegnerische Teams gab.
Am Schluss standen wir alle im Kreis und sie sangen das Pfadfinderlied. Ich stellte fest: Diese Kinder sind voller Elan und Lebensfreude, die ansteckt. Das macht mir Hoffnung für ihre Zukunft in dieser Welt.
Jutta Schmidt
Herbert macht Cocktails am Höfefest in Nieder Erlenbach
Am 03. September fand in Nieder Erlenbach das Höfefest statt. Ob man bei sowas merkt, dass man auf dem Dorf lebt? Vielleicht! Aber uns gefällt es eigentlich ganz gut, dass man auf jedem Hof bekannte Leute sieht, erkannt wird und die Leute sich freuen, wenn sie uns sehen.
Bei Höfefest kann man die Höfe aus Nieder Erlenbach besichtigen, die teilweise nur einmal im Jahr geöffnet werden. Für die Kinder gibt es einen Rundgang, mit Stempeln an jedem Hof und einer Überraschung wenn man alle Höfe besucht hat.
Über unseren Namen für unser Ortswerk sind wir uns zwar noch nicht einig aber Herbert der Panda ist schon seit langem unser Maskottchen und Logo. Das Erscheinen des Pandas gilt als gutes Omen und als Glückssymbol.
Für mich steht meine Arbeitsgruppe vor allem für Teamarbeit und dafür, dass man sich auf die anderen verlassen kann. Bei uns hat jeder einen festen Bestandteil in der Gruppe, weil wir gemerkt haben, dass wir so am besten als Team funktionieren. Dieses Jahr haben wir Cocktails, Fingerfood und Waffeln verkauft und standen mit unseren Tischen und Bechern vor der Kirche, in der man den Turm besichtigen und die Geschichte der Kirche nachlesen konnte. In Teamarbeit haben wir den Tag gemeistert. Es ist beruhigend zu wissen, dass man nicht immer um Hilfe Fragen muss, sondern seine Freunde und sein Team wissen, wann und wie sie Dir helfen können. Man muss aber auch kommunizieren können, damit Andere das Gefühl haben, sie können mit einer Aufgabe zu einem kommen, weil sie wissen, man sagt „nein“, wenn es zu viel wird. So kann unser Team nur funktionieren.
Drei große Salatschüsseln voller Waffelteig waren also schon nach knapp der Hälfte der Zeit leer und es ging noch mit Cocktails und Fingerfood weiter bis zum Abschluss des Festes. Den ganzen Tag über haben wir uns an den Ständen abgewechselt und uns gefreut, dass wir nach so langer Zeit mal wieder fast alle zusammensitzen konnten. Nieder Erlenbach mag klein sein und bei Freunden wird es liebevoll als „Kuhdorf“ betitelt aber wenn man weiß, wo man hingehört und dass man sich auf die anderen verlassen kann, die Pfarrerin sich nach dem Fest bei einem bedankt und alle umarmt, der Hauptamtliche zum Abschluss fragt, „wie geht es meinem Team?“, dann kann man doch froh sein, dass das Höfefest wie das Dorf auch, so persönlich ist und seinen ganz eigenen Charme hat.
Kathi
Jugendabend in Nieder-Erlenbach
Am 12.5. haben sich knapp 20 Teamer und Teamerinnen getroffen, um einen gemeinsamen Abend zu verbringen. Zu Beginn gab es Pizzavariationen für alle, bevor wir mit einer kleinen Schriftlesung in den Abend starteten. Im Laufe dieses gab es vielerlei Möglichkeit zu Sport und Spiel, Musik hören, manch eine/r tanzte sogar, und Gespräche führen. Unser Maskottchen Herbert war zudem Thema; wie könnte er ein designtechnisches Update erfahren und braucht es einen passenden Schlachtruf? „furchtlos und flauschig!“ ist im Gespräch.
Solche Treffen der Teamenden, bei denen neben Planerischem auch Geistliches und natürlich die Gemeinschaft im Vordergrund stehen, soll es künftig häufiger geben.
Mein Jahr in der HMP
Hi, Mein Name ist Phine ich bin im Dezember 2022 19 Jahre alt geworden und mache seit September letzten Jahres meinen Bundesfreiwilligendienst bei der Heliand Pfadfinderinnenschaft (HMP). Nachdem ich mich kurzfristig dazu entschieden habe, die Schule nach der 12. Klasse vorzeitig zu verlassen, musste eine neue Idee her.
Mit der Hoffnung auf einen Neuanfang und dem Interesse etwas Neues kennenzulernen habe ich mich letztendlich für die HMP entschieden.
Der Anfang war schwer, ich hatte viel zu lernen und war mit den ganzen technischen Aufgaben super überfordert. Schnell habe ich festgestellt, dass ich viel lieber Gruppenstunden leite, zu Veranstaltungen gehe und im Büro die kreativen Aufgaben erledige als mich mit Adressänderungen, Listen, Abrechnungen und anderen organisatorischen Aufgaben beschäftige. Und so hart ich auch manchmal mit einigen dieser Aufgaben kämpfe bin ich dankbar für jeden Moment, den ich bis jetzt in der HMP haben durfte. Ich habe gelernt selbstständiger zu sein und meine Stärken und Schwächen besser einschätzen zu können.
Wenn du Lust auf etwas Neues hast und an Herausforderungen wachsen willst dann melde dich doch gerne beim Finnenradt (finnenradt@ejw.de) oder bei Malle im Büro, wenn du mehr über den Arbeitsalltag erfahren willst (schunk@ejw.de oder 0176-61215070) und werde die neue Bundesfreiwilligendienstleistende/FSJlerin der HMP. Wir freuen uns auf Dich!
HMP Frühlingslager – viele schöne Momente
Vom 18. bis zum 21. Mai fuhr die Heliand Pfadfinderinnenschaft aufs Frühlingslager in der Nähe von Groß-Karben. Dort verbrachten wir 4 sonnige Tage miteinander und erlebten viele schöne Momente. Eines der Highlights war wohl der Singewettstreit am Freitagabend, wo die Menschen vorsangen, schauspielerten, eigene Texte schrieben und sich vor Lachen kaum halten konnten. Auch die Singenden am Lagerfeuer werden lange in Erinnerung bleiben, und gingen bis tief in die Nacht.
Am Samstagabend war die Ernennung von vier jungen Pinnen, und alle versammelten sich beim Sonnenuntergang auf dem Feld, um dies zu feiern und miteinander zu teilen. In dieser Nacht kamen auch die „Überfäller“ um unsere Fahne zu klauen, und trafen auf zielstrebige Verteidigung. Witzig waren die Menschen die nicht mit raufen wollten, sich aber seitwärts mit Snacks an den Rand stellten und zusahen.
Der Besuchertag am Samstag war bunt und fröhlich, viele kamen und freuten sich, einander wiederzusehen. Auch die Kreas (kreative Angebote), Gesprächsrunden, das gemeinsame Essen, und Sport und Spiel füllten die Tage auf schöne Weise. Von witzigen Lied-Gurgel-Performances, bis zu ruhigen freien Abenden konnte man alles finden in diesen paar Tagen.
Wir freuen uns schon, bald wieder gemeinsam auf Lager zu fahren und das Pfadfinder*innen-Sein zu leben.
Charlotte V.
Lea beim Lauf der Verrückten
Bad Vilbel 05.05.23: Nach knapp 7 Stunden Zugfahrt komme ich endlich am Treffpunkt des Laufs der Verrückten an. Ich bin so aufgeregt, dass ich ganz überfordert damit bin, meine Beutel zu packen. Nach einer kurzen Einweisung und noch etwas zurechtfinden geht es auch schon los zum Startpunkt. Der Versuch, im Auto nochmal zu schlafen scheitert kläglich, aber der Wille war da…
Bevor es losgeht wird Psalm 23 als Segen vorgelesen: Ein Psalm Davids. Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein. Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.
Wir können noch nicht ahnen, wie wichtig dieser Psalm im Laufe des Marsches wird…
Die Nacht verfliegt ganz schnell, die Motivation ist groß und Pausen werden kaum gebraucht. Und dann passiert das Undenkbare. Früh morgens (die Sonne war schon voll aufgegangen) laufen wir an einer Kreuzung vorbei bergab. Nachdem wir nach 3 Kilometern stehen bleiben, weil keine Station kommt, vergleichen wir die Koordinaten der Station mit unseren. Wir haben uns verlaufen.
Es gibt 3 Optionen:
1. Um Hilfe bitten und aufgeben – das kommt nicht in Frage.
2. Den Weg zurücklaufen – es würde wieder nur bergauf gehen und die Stimmung war schon im Keller.
3. Weiter nach unten laufen und hoffen, dass der Umweg nicht so weit und anstrengend wird.
Da wir stets Neues entdecken wollen, haben wir uns für Variante 3 entschieden und sind dann aus der falschen Richtung bei der Station angekommen. Nachdem wir hier fast eine Stunde pausiert haben, sank die Hoffnung, dass man es bis zum Ende schaffen könnte und das „von Station zu Station“-Denken wurde umso wichtiger. Und so ging es weiter von Station zu Station. Es gab Hochs und Tiefs und man geht zusammen durch Dick und Dünn. Irgendwann wurde mir bewusst, woher der Ausdruck „Hummeln im Po“ kommt, denn die Mücken waren mit der größte Motivator weiterzulaufen. Es waren so viele, dass ich, lieber weitergelaufen bin, als auch nur 1min Pause zu machen oder meine Beutel durchzuschauen – hier habe ich also gemerkt, dass mein Körper viel mehr kann, als ich ihm zutraue.
Ab einem gewissen Punkt bin ich alleine weitergelaufen, da ich Powerbank und Kopfhörer eher semioptimal gemanagt hatte, hatte ich auch keine Ablenkung und war meinen Gedanken erlegen. Ich sag euch, das hat sich wie ein finsteres Tal angefühlt und trotzdem bin ich weitergelaufen. Und Station für Station habe ich Versorgung erlebt. Der Herr ist mein Hirte. Mir hat nichts gemangelt, ich hatte sogar so viel Essen dabei, dass ich noch genug Proviant für die Rückfahrt hatte und noch heute von den Riegeln lebe ^^
Am Ende haben wir uns als Gruppe wieder gefunden (bisschen Schwund ist immer) und haben gemeinsam gefinnished. Angekommen. Behütet. Es war eine unfassbar schöne und anstrengende Erfahrung und ich kann jedem sagen, dass man es zumindest einmal im Leben versucht haben muss, weil man auch unglaublich viel über sich selbst lernt
DIGITAL KOMMUNIZIEREN UND VERKÜNDIGEN IN DER EKHN
⇒ Ein Angebot für Pfarrer:innen, Gemeindepädagog:innen und Kirchenmusiker:innen
In multiprofessionellen Teams vor Ort und digital zusammenarbeiten: Moderne Möglichkeiten erkunden, Voneinander lernen, Miteinander ekhn2030 gestalten
Das waren die Schlagwörter für die Veranstaltung am 12. Mai in Darmstadt und auch ich habe mich unter die Pfarrer*innen, Gemeindepädagog*innen und Kirchenmusiker*innen gemischt und warum? Weil wir als Heliand Pfadfinderinnenschaft im Evangelischen Jugendwerk Hessen e.V. gleichermaßen zur EKHN gehören und Teil vor Ort in den Kirchengemeinden sind. Wir möchten nicht nur Kinder- und Jugendarbeit mitgestalten, sondern auch mitgedacht werden und von den multiprofessionellen Teams einbezogen werden. Wir sind als Fachgruppe eines Jugendverbands vielleicht nicht Teil des Teams vor Ort, weil unsere Arbeit federführend von Ehrenamtlichen getragen wird, aber wir möchten vor Ort gehört und berücksichtigt werden, denn oftmals sind wir in der Gemeinde getauft und konfirmiert worden.
Wir gehören dazu als Heliand Pfadfinderinnenschaft und wollen Kirche mitgestalten mit unseren drei Säulen: Emanzipation, Ökologie und Glaube.
Malle
HMP Fachforum – Kreatives Teambuilding
Wir hatten Zeit gemeinsam über aktuelle Projekte in der Heliand Pfadfinderinnenschaft, über bessere Vernetzung, Gruppenübergreifende Projekte und Veranstaltungen, aber auch über die Beteiligung trotz Entfernung durch einen anderen Studienstandort zu sprechen und dabei kreativ an der Töpferscheibe Coloria Keramikkunstschule zu werden.
Sowohl der gemeinsame Austausch, als sich auf verschiedene Weise aktiv miteinander zu verknüpfen ist Bestandteil unseres Fortbildungsformates „Fachforum“.
Unser Dachverband wird 125 Jahre alt!
In diesem Jahr feiern wir 125 jähriges Jubiläum des Evangelischen Jugendwerkes (EJW). Wir, die Heliand Pfadfinderinnenschaft (HMP), sind seit 34 Jahren als eine der drei Fachgruppen dabei. Ein Hoch auf unseren Dachverband! Anlässlich dieses tollen Ereignisses wollen wir Euch ein paar historische, aber auch ein paar lustige Fakten rund um die Heliand Pfadfinderinnenschaft und das Evangelische Jugendwerk e.V. liefern…
- Wir haben 6 Sippen mit 9 Standorten und 14 Gruppen verschiedenen Alters.
- Alle Sippen sind zusammen 160 Jahre alt.
- 31 selbst genähte Halstücher warten im Materialschrank der EJW Zentrale auf neu zu ernennende Wichtel.
- Seit 1998 unterstützt das EJW das Schul- und Sozialprojekt PROCEDI in Guatemala.
- 33 Ehrenamtsbescheinigungen wurden bereits für aktive Pfadfinderinnen ausgestellt.
- Unsere jüngste Gruppenleitung ist 15 Jahre und unsere Älteste 38 Jahre alt.
- Das EJW Freizeitheim Haus Heliand wurde 1935 gekauft.
- 38 Pfadfinderinnen haben sich dieses Jahr zur Finne berufen lassen und übernehmen Verantwortung im EJW.
Wir laden Euch herzlich zu unserem EJW Sommerfest ein.
Wir feiern
am Sonntag, den 16. Juli 2023
von 11.00 – 17.00 Uhr im Haus Heliand.
(Mühlenweg 16a * 61440 Oberursel)
Euch erwartet ein Gottesdienst mit EKHN Kirchenpräsident Volker Jung, ein Fest mit viel Programm, Sport und Spiel, Essen und Trinken, kreativen Angeboten, Musik…
Wir freuen uns auf Euch!
Eure Heliand Pfadfinderinnen
Jahreswende der Heliand Pfadfinderinnenschaft
Ein weiteres Pfadfinderinnenjahr ist vorbei und ein neues hat begonnen. Um das zu feiern haben wir uns von dem 19.11. auf den 20.11 in der Ev. Nazarethgemeinde getroffen und uns ausgetauscht. Zuerst haben wir eine
kleine Kennenlernenrunde gemacht und dann ging es auch schon mit tollen Kreas wie eine Blätter-Vase basteln, einer Austauschrunde zum vergangenen und zukünftigen Jahr oder der Küche beim Schneiden helfen weiter.
Nach einem leckeren Mittagessen haben wir dann unseren Bundesthing abgehalten, auf eine sehr interaktive Art und Weise. Viele Dinge wurden beschlossen und Ideen festgehalten. Nach einem kleinem Spaziergang und Abendessen gab es einen schönen Gottesdienst zu unserem Jahresthema von Selma Lagerlöff: „Das Wunder auf das ich so lange gewartet habe bin ich selbst“.
Zum Ende des Gottesdienstes wurden sieben neue Finnen berufen, die sich im nächsten Jahr in der HMP engagieren werden. Bereits ernannte Finnen haben sich zusammen versprochen im nächstem Jahr weiterhin aktive Arbeit zu leisten. Den Abend haben wir dann mit einer schönen Singerunde und Tschai ausklingen lassen.
Am nächsten Morgen ging es dann
auch direkt nach dem Frühstück mit der Dankeszeremonie weiter. Als erstes haben wir uns den Jahresrückblick angesehen. Dann wurde allen Menschen gedankt, die im letztem Jahr
eine Aufgebe übernommen haben mit kleinen Geschenken. Darauffolgend gab es vegane Topfenknödel. Es wurde noch schnell aufgeräumt und alle haben sich verabschiedet. Wir möchten uns ganz herzlich bei der Stiftung „Zukunft bilden“ bedanken, die unsere Jahreswende finanziell in diesem Jahr bezuschusst haben und auch in den nächsten zwei Jahren die Arbeit der Ehrenamtlichen finanziell unterstützen werden. Dies ist eine tolle Wertschätzung unserer Arbeit! (Lena)

EJW Herbstkurs in Haus Heliand – Unser letzter gemeinsamer Kurs
Was sorgt dafür, dass aus einer Gruppe Jugendlicher eine Gemeinschaft wird? Was muss passieren, dass aus fremden Menschen Ansprechpartner, Vertrauenspersonen und perfekte Teamer werden? Was ist passiert, dass wir sagen können, es war die beste Erfahrung und was, damit mir beim Abschied die Tränen kommen?
79 Teilnehmende in Haus Heliand. Es war mein letzter Kurs, um meine Ausbildung zur Jugendleiterin zu beenden. In diesem Kurs trafen zwei Kurse aufeinander und somit auch neue Gesichter zu unserem Kurs aus Chabeuil dazu. Wenn ich ehrlich bin, hatte ich Angst vor der Vermischung von denen, die ich noch nicht kannte und jenen, mit denen ich bereits so viel teilen durfte. Wie wird das sein? Werden wir überhaupt noch richtig Spaß haben können so nach Chabeuil? Wird es sich nicht anfühlen, wie eine viel zu kurze Kopie?
In diesem Kurs war als Priorität Kindeswohl und unsere Zukunft im EJW gesetzt. Drei Mal hatten wir sogenannte A-Z Gruppen. Die HP (Heliand Pfadfinder) und die HMP (Heliand Pfadfinderinnen) hatten ihre eigenen Gruppen. Wir aus der HM (Heliand Mitarbeitende) konnten uns am Anfang der Woche aussuchen, wo wir unsere Zukunft im EJW sehen und über welchen Bereich wir mehr erfahren wollen. So gab es die Gruppe Freizeiten, Jungschar und Konfiunterricht. Diese Gruppen haben innerhalb der Woche in Haus Heliand drei Mal entweder am Vormittag oder am Nachmittag stattgefunden. In der Freizeitengruppe haben wir unseren eigenen Wochenplan für eine Gruppe von 8 bis Zwölfjährige zusammengebastelt. Über jeden Programmpunkt wurde diskutiert und wir haben gelernt, was man beispielsweise bei einer Nachtwanderung in dieser Altersgruppe zu den Sicherheitsmaßnahmen zusätzlich beachten muss. Wir haben die Erfahrung machen dürfen, dass jedes Programm seine Vor- und Nachteile mit sich bringt und man ein gut harmonierendes Team braucht mit unterschiedlichen Erfahrungen, um eine Freizeit erfolgreich und sicher planen zu können. In unserer letzten Gruppenstunde haben wir über Probleme gesprochen, die bei einer Freizeit auftreten können und ein Grundkonzept aufgebaut, wie man am besten mit den einzelnen Problemen umgehen sollte.
An unserem ersten Abend haben wir einen Crashkurs in Rhetorik bekommen. Wie spricht man Kinder so an, dass sie Dir gerne zuhören? Wie bringt man aus einer Geschichte nur die wichtigsten Informationen rüber und wie erzähle ich sie spannend und dem Alter entsprechend? In Kleingruppen haben wir einige eher bekannte Geschichten einstudiert und auf den verschiedensten Arten vorgetragen. Da gab es Geschichten ausschließlich in einem Dialog erzählt, sie wurden uns in Theaterstücken näher gebracht oder mitten in der Erzählung mit den entsprechenden Geräuschen hinterlegt. Ich glaube, auf das Geschichtenerzählen mit Spaß und vielen aufmerksamen Zuhörern sind wir nun alle bestens vorbereitet.
Nach dem Beenden unserer Juleica Ausbildung werden wir bei dem Herbsttreffen zu Mitarbeiter*innen berufen. Bevor wir berufen werden, müssen wir einen Verspruch unterschreiben, in dem wir versichern, dass wir mit den Kindern verantwortungsvoll umgehen, ihre persönlichen Grenzen respektieren, im Unrecht eingreifen und vieles mehr. Um zu wissen was wir da eigentlich versprechen, haben wir uns an einem Nachmittag damit beschäftigt, was Grenzverletzungen sind und was wir bei solchen Übergriffen durch andere Kinder oder Teamer zu tun hätten. Zum richtigen Agieren in solchen Situationen, gibt es vom EJW einen Notfallplan inklusive Telefonnummern der richtigen Ansprechpartner.
Ich weiß nicht, woran das liegt, aber irgendwie war wie letztes Mal schon, wieder der letzte Abend der Schönste. Wir haben in Gruppen einen Gottesdienst vorbereitet. Je nachdem, was man in unserem Gottesdienst gestalten wollte, konnte man sich in eine Gruppe eintragen. Einige Gruppen hatten keinen Teil in unserer typischen Abendandacht in der Jurte. Sie haben einen Raum im Haus gestaltet und dort zu bestimmten Themen Dekorationen, Anregungen und stille Diskussionen bereitgestellt.
Eine Gruppe hat den Ablauf der Gottesfeier geplant, organisiert und später während der Gottesfeier angeleitet. Eine andere Gruppe war für die Predigt zuständig, in der die Themen der verschiedenen Räume nochmals aufgegriffen wurden. Es war eine Möglichkeit, nochmal Abschied zu nehmen.
Ja, ich hatte immer im Hinterkopf, dass wir auf das Ende unserer Ausbildungsreise schauen. Mir wurde aber auch bewusst, es war auch ein Anfang von etwas Neuem. Auch wenn es mir jedes Mal wieder schwer fällt, das, was wir erlebt haben in Worte zu fassen, bin ich sehr dankbar dass ich diesen Text schreiben durfte. Ich weiß, die Gemeinschaft, die ich vom ersten Kurs an über den zweiten Kurs in Chabeuil und jetzt auch wieder in diesem Kurs erleben durfte, wird mich immer berühren. Ich werde immer dankbar sein, Teil dieser Gemeinschaft gewesen zu sein und für mich werden diese Menschen immer unglaublich wichtig sein.
Ich bin dankbar, dass wir in unserem ersten Kurs so viel in immer wieder neu gemischten Gruppen gemacht haben und dadurch schon einen Großteil der Teilnehmer kannten. Dass wir die unterschiedlichsten Aktionen und Abendprogramme hatten und unglaublich viel Spaß.
Ich bin dankbar, dass wir in Chabeuil eine so unglaublich schöne Zeit hatten, dass ich sie nicht in Worte fassen kann. Dass wir einander angenommen haben, so wie wir sind und mit den Erfahrungen und Päckchen auf dem Rücken, die wir eben haben. Dass wir uns auf eine ganz andere Art und Weise kennenlernen durften und ich von jedem Einzelnen neue Dinge gelernt habe.
Ich bin dankbar für jeden Einzelnen, der seine Geschichte erzählt hat und für Jeden, dem ich meine Geschichte erzählen durfte. Ich bin so unglaublich dankbar für jeden Teamer, der Teil dieses Organisationsteams war und für uns so viele neue Erlebnisse und so eine Gemeinschaft geschenkt hat. Dass sie uns bei jeder Abendandacht eine Geschichte von ihnen erzählt haben und immer für uns da waren. Sie wurden zu Vertrauenspersonen und haben uns am letzten Abend zusammen weinen gesehen.
Ich bin dankbar, dass ich in der Zwischenzeit mit so vielen aus Chabeuil Kontakt halten konnte, dass sie mir geholfen haben, wenn ich mal was nicht alleine geschafft habe und ich einige auch am Sommerfest wiedersehen durfte.
Auch für den letzten Kurs bin ich dankbar, egal wie viele Bedenken ich zu Beginn hatte. Alleine schon, dass ich endlich alle zusammen wiedersehen konnte. Ich bin im Nachhinein extremst dankbar, dass auch neue Gesichter zu unserem Kurs dazugestoßen sind. Dafür, dass sie sofort dazugehört haben und gespannt waren, auf das was noch kommt. Wir konnten trotzdem auch in unseren alten Gruppen Zeit verbringen aber überwiegend war das von uns gar nicht gewollt. Ich bin dankbar, dass sich mit der Hilfe der Teamer bei fast jedem die Frage über die Zukunft im EJW geklärt hat und uns viel Platz für Wiedersehen gegeben wird.
Besonders für den letzten Abend bin ich dankbar. Dafür, dass ich mich in meinem Teil der Predigt bei allen bedanken durfte und wir den Abend gemeinsam verbracht haben, dafür dass ich weiß, ich möchte auch weiterhin den Kontakt erhalten und alle wiedersehen und auch dafür, dass bei der Abendandacht auch eine Teamerin von der Reise nach Chabeuil dabei war.
Ich bin besonders dankbar, dass mir die Teamer gezeigt haben, in einer Gemeinschaft kann man sich zu Hause fühlen und man ist nie allein, dass mir die Pfadfinder gezeigt haben, dass man immer da helfen muss, wo man gebraucht wird und es egal ist, wie alt man ist oder was man erlebt hat, in einer Gruppe hat jeder einen Platz und auch, dass sie mir an die hundert Mal versucht haben zu erklären, wie es bei ihnen abläuft. Dass die anderen Teilnehmer mir gezeigt haben, man muss unvoreingenommen auf neue Dinge zugehen und man wird auch auf Positives stoßen.
Doch das Wichtigste, was mir einige Teilnehmer gezeigt haben: Man kann Entscheidungen treffen und die können falsch sein. Man kann Fehler machen und trotzdem nicht in der Lage sein sofort daraus zu lernen. Man kann hinfallen und beim Versuch aufzustehen wieder ausrutschen. Aber das worauf es ankommt ist – Hilfe anzunehmen ist kein: „Ich gebe die Aufgabe ab.“ Hilfe anzunehmen ist ein: „Ich lege dir eine Matte hin, damit der Sturz dich nicht kaputt macht.“
Vielen Dank an alle, die Teil dieser drei Kurse waren und an alle, die es für uns organisiert haben. Ich hoffe, dass alle die noch nach Chabeuil fahren auch Momente erleben, die sie begeistern und alle Jugendlichen im EJW auch noch die Erfahrungen der Juleicakurse erleben werden. Ich hoffe, dass wir uns immer mit einem Lächeln auf dem Gesicht an die Zeit erinnern können und wir uns auch in Zukunft im EJW sehen.
~ Kathi
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